SPD Ellertal

Soziale Politik in der Fränkischen Toskana

Stefan Cieslik: 60 Jahre in der SPD

Veröffentlicht am 24.06.2013 in Ortsverein

Stefan Cieslick

Schick-Wein für Partei-Oldtimer!

Neben der inhaltlichen Weichenstellung für die kommende Kommunalwahlen standen vor allem Ehrungen und Personalien bei der gut besuchten Mitgliederversammlung der Ellertaler SPD im Vordergrund. Ganz besonders im Blick: Stefan Cieslik, der in zumindest in Litzendorf alle Mitgliedsrekorde der Sozialdemokraten atomisiert hat...

Die SPD ist mit 150 Jahren die älteste Partei Deutschlands – und im Ellertal hat sie, so darf vermutet werden – mit Cieslik auch einen der ältesten und treusten „Parteisoldaten“. 60 Jahre hat das sozialdemokratische Urgestein seiner Partei die Treue gehalten. Für diese lange Mitgliedschaft wurde Cieslik nun auf der Mitgliederversammlung mit Ehrennadel, Urkunde und und einer guten Flasche Wein geehrt.

Beim Blick auf das Etikett stutzte der rüstige Jubilar – Schick stand da. Und Schick heißt nun mal auch sein Ortsvereinsvorsitzender. Unter dem Gelächter seiner Parteifreunde fragte Cieslik augenzwinkernd in die Runde: „Ja, hat denn der Franz-Josef Schick auch noch einen Weinberg? Davon wusste ich bisher noch gar nichts!“ Der so Angesprochene konnte die Frage verneinen und stellte die Verdienste Ciesliks um die Ellertaler SPD heraus. Dieser habe maßgeblichen Anteil an der Zusammenführung der einzelnen SPD-Ortsvereine im Ellertal gehabt. Schick: „Das war eine wahnsinnig integrative Leistung!“ Der SPD-Bundestagkandidat und Strullendorfer Bürgermeister Andreas Schwarz lobte Cieslik für ein „Menschenleben für die Partei“.

Doch nicht nur Cieslik stand an diesem Abend im Gratulationsfokus der Ellertaler SPD. Auch Heinz Wolf, ein alter Boschler, wurde unter dem Beifall der Genossen und Genossinen für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Auf 10 Jahre SPD brachten es bisher Petra und Peter Schmidt. Mit herzlichem Applaus und viel Schulterklopfen wurde auch Wolfgang Heyder, der „Karajan des deutschen Basketballs“ (sport1), für die Leistungen seiner Brose Baskets bedacht. Mit Wehmut wurde Katrin Schnabel als Gemeinderätin verabschiedet. Schick und der Stellvertretende Bürgermeister Klemens Wölfel würdigten ihr kommunalpolitisches Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für Behinderte. Schnabel blickte nochmals mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf ihre vielen politischen Kämpfe zurück. Besonders die Männer hätten es ihr nicht immer leicht gemacht, gestand sie. Schnabel: „Ich hätte die Leute gerne noch ein wenig weiter genervt!“ Als ihre Nachfolgerin im Gemeinderat stellte sich Susanne Bonora vor, die inzwischen ihre Tätigkeit schon aufgenommen hat.

Thomas Pregl

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